Folgende Untergründe sind für die Verlegung von Terrassen geeignet:
Untergrund: Gras, Wiese, Erdreich
Wenn der Untergrund aus Gras, Wiese oder Erdreich besteht, ist dieser mit einem Schotter- bzw. Kiesbett aufzubereiten:
-Erdreich ausheben (40-80 cm)
- 25-65 cm Schotter, danach 15 cm Kies einrütteln
- Unkrautvlies ausbreiten (zur Verhinderung von Durchwurzelung)
- Waschbetonplatten, Streifenfundamente oder Fundamentsteine verlegen. (Achtung! richtige Abstände beachten)
- Konstruktionshölzer bzw. Aluprofile vorher mit Gummigranulat-Pads punktuell unterlegen (konstruktiver Holzschutz) und dann im richtigen Abstand verlegen. Achtung! Bei WPC-Terrassen muss die Unterkonstruktion mit dem Untergrund verschraubt werden.
- Terrassendielen mit dem gewünschten Befestigungssystem (sichtbar, unsichtbar) an der Unterkonstruktion befestigen.
Betonuntergrund:
-Betonuntergründe sollten eine Dicke von mindestens 6 cm aufweisen.
-Gummigranulat direkt auf dem Beton auflegen
-Unterkonstruktion im richtigen Abstand verlegen. Bei WPC-Terrassen muss diese mit dem Untergrund verschraubt werden.
-Terrassendielen mit dem gewünschten Befestigungssystem (sichtbar, unsichtbar) an der Unterkonstruktion verschrauben.
Unterkonstruktion verlegen:
Die meisten Tropenhölzer sind extrem hart: Gut für den Holzschutz, aber aufwendiger in der Verarbeitung! Sie Sollten die Traghölzer ebenso wie die Betonsteine vorbohren. Zum Verbinden von Betonplatten, Unterkonstruktion und Beplankung unbedingt Edelstahl-Schrauben verwenden.
Dielen verlegen:
Von der Hauswand ausgehend wird beplankt. Die erste Diele mit 10 mm Abstand zur Wand verlegen.
Dank der stirnseitigen Nut-und-Feder-Verbindung lassen sich die Dielen endlos verlegen.
Unter den Stoßfugen ist keine Unterkonstruktion erforderlich.
Dielen verschrauben:
Die Dielen mit 5 mm Abstand verlegen, damit Luft zirkulieren kann und das Holz "arbeiten" kann.
Die Bodendielen beim Verschrauben mit Zwingen an der Unterkonstruktion fixieren.
Im Türbereich sind Ausschnitte erforderlich: Die Konturen mit Winkel und Stift auf der Terrassendiele anzeichnen ...
Dielen zusägen:
... und mit der Stichsäge ausschneiden. Dabei das Brett mit Zwingen fixieren.
So fügt sich die Diele ideal ein. Wichtig: den Wandabstand berücksichtigen!
Dielen verlegen:
Das Beplanken geht zügig voran: Allmählich nimmt die Holzterrasse Gestalt an.
Das Abschlussbrett:
Das Abschlussbrett wird mit der Unterkonstruktion verschraubt.
Fertig ist die Terrasse, die Sie selbst mit Terrassendielen beplankt haben. Im Prinzip besitzen Tropenhölzer wie Bangkirai bereits von Natur aus einen guten Schutz vor Nässe und Schädlingen. Es ist dennoch Empfehlenswert in geeigneten Holzschutz zu investieren – nicht zuletzt, um die Farbigkeit des Holzes zu erhalten.